Wohnung sanieren: Was ist zu beachten?

Wohnung sanieren: Was ist zu beachten?

Eine Wohnung zu sanieren ist für Eigentümer und Vermieter in der Regel eine große Herausforderung. Eine Wohnung nutzt sich wie alle Gebrauchsgegenstände über die Zeit ab. Standards und Bauvorschriften ändern sich ebenfalls.

Gerade im Altbau ist die Wohnungssanierung häufig der erste Schritt und oft eine sinnvolle Alternative zum kompletten Neubau. Aber was ist alles zu beachten, wenn Sie Ihre Wohnung sanieren wollen? Wir haben Ihnen im Folgenden 6 wichtige Fakten zusammengestellt.

Nicht immer ist jedoch eine Vollsanierung notwendig. Manchmal genügt auch eine Teilsanierung oder Renovierung. Egal welche Art der Sanierung anfällt, ein solches Projekt sollte immer gut durchdacht sein. Genau planen und fachgerecht umsetzen sind wichtige Schritte in der Durchführung. Was gibt es dabei zu beachten? Welche Fördergelder für Sanierungen können bewilligt werden? Das sehen wir uns in diesem Blogbeitrag an.

Wie sollte man eine Wohnung sanieren?

Eine Wohnung saniert man idealerweise in diesen 8 vorbereitenden Schritten:

  1. Planung der Sanierung: Wie soll es hinterher aussehen?
  2. Zimmer oder Wohnung entrümpeln und Sanierung vorbereiten
  3. Altes Bad und Küche abreißen
  4. Tapeten und Fliesen abnehmen
  5. Rückbau von Wand, Decke oder Boden
  6. Die Zimmer oder Wohnung sanieren
  7. Bauschutt und alte Möbel umweltgerecht entsorgen
  8. Bezug der sanierten Wohnung

Wann sollte man eine Wohnung sanieren?

Eine Wohnungssanierung und ihr Zeitpunkt kann viele verschiedene Gründe haben.

Bei vermieteten Wohnungen etwa fällt eine Sanierung häufig beim Mieterwechsel an. Die Wohnung wird vor dem nächsten Bezug wieder in ihren Ursprungszustand zurückversetzt. Idealerweise steigert die Wohnungssanierung den Wert der Wohnung und versetzt sie in einen besseren Zustand als vorher. Im schlimmsten Fall erfolgt eine Wohnungssanierung nach einem Brand, einem Schimmelbefall, einem Wasserschaden oder sonstigen Defekten und Schäden.

Ein weiterer Grund ist häufig die Veränderung der Lebenssituation. So kann ein behindertengerechter Umbau notwendig werden, wenn ein Bewohner etwa nach einem Unfall bleibende körperliche Einschränkungen hat. Mit fortschreitendem Alter der Bewohner können altersgerechte Sanierungen durchgeführt werden. Nach einer gewissen Zeit müssen Wohnungen jedoch generell saniert und dem Zeitgeist angepasst werden, da sich auch die Vorschriften im Hinblick auf die Ausstattung stetig weiterentwickeln und verändern.

Worauf ist bei einer Wohnungssanierung zu achten?

Um eine effektive und nachhaltige Wohnungssanierung durchzuführen, sind einige Punkte zu beachten. Handelt es sich um einen Neubau oder Altbau? Steht der Altbau möglicherweise unter Denkmalschutz? Bei denkmalgeschützten Gebäuden unterliegen die Sanierungsarbeiten strengen Auflagen oder dürfen möglicherweise gar nicht erst durchgeführt werden.

Auch ist nicht jede Sanierungsmaßnahme für jeden Gebäudetyp gleich geeignet oder gleich wirksam. Oft gibt das Baujahr bereits Auskunft darüber, welche Schwächen der Altbau haben könnte. Häuser aus dem frühen 20. Jahrhundert etwa verfügen meist über kalte, feuchte Keller, die trockengelegt werden sollten. Baujahre um 1940 müssen aufgrund ihrer hellhörigen Holzbalkendecken oft in Sachen Schallschutz nachgerüstet werden. Und Häuser aus den 60er-Jahren fallen häufig durch giftige Baustoffe und schlecht isolierte doppelverglaste Fenster auf.

Eine gründliche Bestandsaufnahme zum Einstieg ist deshalb unumgänglich. Die geplante Sanierung der Wohnung sollte jedoch unbedingt einem bestimmten Ziel untergeordnet werden. So erkennen Sie die dafür sinnvollen Maßnahmen und wissen diese in der richtigen Reihenfolge umzusetzen.

Gleichzeitig gilt jedoch auch, dass einige Sanierungen nur in Kombination und dann vor allem in der richtigen Reihenfolge durchgeführt werden müssen. Aus unvollständigen oder chronologisch falsch durchgeführten Sanierungsmaßnahmen können Schäden oder Mängel entstehen. Das gilt es zu vermeiden. Die Auswahl der richtigen Sachverständigen und Fachleute spielt hierfür eine große Rolle.

Augen auf bei der Wahl des Handwerksbetriebs

Ist die Bestandsaufnahme von Wohnung und Gebäude abgehandelt und liegt ein Maßnahmenkatalog für die Sanierung vor, müssen Sie jetzt entscheiden, welche Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden sollen. Erst dann erfolgt die Planung der entsprechenden Schritte mit den passenden Sachverständigen und Handwerksunternehmen. Die Planung umfasst jedoch nicht nur den Zeitpunkt der Wohnungssanierung, sondern auch die Planung:

  • des Budgets
  • eines Zeitplans
  • der verwendeten Materialien

Stellen Sie sicher, dass Sie für Ihr Sanierungsprojekt ausschließlich erfahrene Fachleute beauftragen. Diese haben zwar ihren Preis, bringen dafür aber auch die notwendige Erfahrung und das Know-How in puncto Material mit. Mit den richtigen Fachleuten wird Ihre Wohnung erfolgreich und nachhaltig saniert.

Wie hoch sind die Kosten, um eine Wohnung zu sanieren?

Das kommt natürlich stark darauf an, was Ihre Vorstellungen sind. In jedem Fall sollten Sie niemals eine Sanierung ohne ein festes Budget planen. Wie viel Sie investieren können und wollen, das wissen Sie selbst zweifellos am besten.

Ein Budget bei der Wohnungssanierung erleichtert darüber hinaus auch die Arbeit der Sachverständigen. Dank ihrer Erfahrungen können gute Sachverständige meist schon gut abschätzen, was mit dem genannten Betrag machbar ist und was nicht. Sie helfen des Weiteren auch, einen sinnvollen Fahrplan festzulegen. Eine Wohnung zu sanieren ohne festes Budget entwickelt sich schnell zu einem Fass ohne Boden und kann so äußerst teuer und umfangreich werden.

Wie lange dauert es, die Wohnung zu sanieren, und benötige ich einen Zeitplan?

Ein Zeitplan ist wichtig, denn auch eine leer stehende Wohnung kostet Geld. Insbesondere wenn die Wohnung vermietet ist oder vermietet werden soll, drohen mit jeder Verzögerung in der Fertigstellung steigende Einnahmeausfälle.

Der Zeitplan dient jedoch auch der Übersicht, wenn es auf der Baustelle geschäftig wird. Selbstverständlich können nicht alle Gewerke gleichzeitig arbeiten, sondern allenfalls nacheinander. Ohne Zeitplan ist die Reihenfolge der Maßnahmen nicht kontrollierbar, was das gesamte Projekt gefährdet.

Ein Zeit- und Ablaufplan zeigt auf, wer wann verständigt werden muss und welche Auswirkungen das auf den Gesamtfortschritt des Vorhabens hat. Daher müssen der Fortschritt des Projekts und die Erreichung gesetzter Meilensteine mit einem Zeitplan überwacht werden.

Achten Sie generell darauf, besonders aber bei der Sanierung von Altbauwohnungen, dass die richtigen Materialien eingesetzt werden. Je nachdem, aus welchem Jahr die Immobilie stammt, ist es wichtig, auch wieder auf ähnliches Material zurückzugreifen. So vermeiden Sie Schäden. In Bauten aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert beispielsweise sollte kein Zement eingesetzt werden. Im frühen zwanzigsten Jahrhundert wurde häufig auf Kalk zurückgegriffen. Der Einsatz von Zement könnte hier später zu Rissen führen.

Toll & Toll Altbausanierung bietet Ihnen die benötigten Leistungen aus allen Gewerksbereichen für Ihr Sanierungsvorhaben aus einer Hand an. Mit unserem „Einfach Fix Sanieren“-Konzept sichern Sie sich nicht nur volle Kostenkontrolle dank Fixpreis pro m² sowie die Fertigstellung zum Fixtermin, sondern auch zuverlässige und kompetente Handwerker mit großem Know-How und viel Erfahrung. Sichern Sie sich jetzt Ihr Angebot innerhalb von 48 Stunden nach der Vor-Ort-Besichtigung und wir legen innerhalb von zwei Wochen nach Beauftragung los mit der Wohnungssanierung.

Welche Fördergelder können für Wohnungssanierungen genehmigt werden?

Unter bestimmten Bedingungen können staatliche Förderungen oder Zuschüsse in Anspruch

genommen werden. Manche davon sind Zuschüsse, die nicht zurück bezahlt werden müssen, wiederum andere sind Kredite zu sehr guten Konditionen.

Förderungen für die Sanierung Ihrer Wohnimmobilie erhalten Sie für Maßnahmen aus den Bereichen:

  • Verbesserung der Energieeffizienz
  • behindertengerechtes Umbauen
  • altersgerechtes Umbauen

Die Verbesserung der Energieeffizienz schließt Dämmungsmaßnahmen, das Austauschen des Heizsystems hin zu einem sparsamen Gerät sowie die Nutzung von erneuerbaren Energien ein.

Nicht nur der Staat, auch die Bundesländer, Städte und Kommunen können teilweise mit hervorragenden Förderprogrammen aufwarten. Es empfiehlt sich, sich hierüber im Voraus zu belesen und zu informieren.

Die Inanspruchnahme der Kredite oder Zuschüsse bedürfen vorheriger Beantragung und Bewilligung. Hierfür muss einige Zeit einkalkuliert werden. Bitte beachten Sie auch, dass der Antrag auf Förderung erst gestellt werden kann, wenn der durchzuführende Maßnahmenkatalog feststeht. Erst nach der Bestandsaufnahme kann folglich der Antrag auf Förderung gestellt werden.

Fazit

Wohnungssanierung ist nicht gleich Wohnungssanierung. Es gibt zahlreiche Eckpunkte, die Immobilienbesitzer und -investoren beachten müssen. Doch wie sagt man so schön: Gut bedacht, schon halb gemacht. Mit guter Planung und professionellen Partnern können nicht nur die Optik und der Wert der Immobilie gesteigert werden. Die Energieeffizienz und/oder die technische Ausstattung einer Wohnung verbessern sich durch eine Sanierung ebenso.

Doch bevor Sie alles in die Wege leiten, informieren Sie sich über Förderungsmöglichkeiten für Ihr Sanierungsvorhaben: Energieeffizienz-, behinderten- und altersgerechte Sanierungen sind staatlich gefördert. Wenn Sie die genannten Punkte berücksichtigen, haben Sie schon vieles richtig gemacht.

Team 1

Krzysztof Wolynski

Position/Aufgabe:

Email:

Einkauf- und Materialbeschaffung

info@tollundtoll.de

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Anthony Toll

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