Moderne Technik in alten Gemäuern: Smart-Home-Lösungen in Altbauen
Stilvoll wohnen im Altbau und dennoch auf modernen Wohnkomfort nicht verzichten – das geht mit der Integration von smarter Technik. Damit lässt sich eine Immobilie nicht nur komfortabler, sondern vor allem auch sicherer und energieeffizienter gestalten. In diesem Artikel finden Sie einen Überblick, welche smarten Möglichkeiten es gibt, wo die Herausforderungen bei der Umsetzung liegen und was beim Umbau speziell in Altbauimmobilien zu beachten ist.
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Vorteile von Smart-Home-Lösungen im Überblick
Moderne Smart-Home-Technik bringt für Bewohner zahlreiche Vorteile – in Sachen Wohnkomfort, Sicherheit und Energieeinsparung!
Das Plus an Wohnkomfort
Der Wohnkomfort steigt für Bewohner enorm, wenn im Haus Smart-Home-Technik installiert ist. Ein großer Vorteil ist, dass mit dieser Technik vieles vollautomatisiert abläuft und Zeit spart, die für andere Dinge im Leben übrig bleibt. Viele Prozesse sind per Fernsteuerung oder via Sprachsteuerung bequem bedienbar, zudem lassen sie sich auf die persönlichen Bedürfnisse (z. B. individueller Tagesablauf) der Bewohner anpassen. Besonders körperlich eingeschränkte Menschen oder Senioren profitieren von der Smart-Home-Technik, die so viele Prozesse in der Wohnung einfach und ohne Aufwand zentral steuern können.
Für ein Zuhause, das auf Sie achtgibt
Auch für das persönliche Sicherheitsgefühl lässt sich mit der Installation von Smart-Home-Technik viel tun. So etwa zum Einbruchschutz, indem dank intelligenter Licht- und Rollladensteuerung die Anwesenheit der Bewohner simuliert wird. Wer länger nicht zu Hause oder gar im Urlaub ist, kann so Einbrecher davon abhalten, in die Wohnung einzudringen. Ebenfalls als Sicherung vor Einbrüchen eignen sich intelligente Tür- und Fenstersensoren sowie Bewegungsmelder, die Bewohner alarmieren, wenn sich Dritte auf dem Grundstück befinden oder sich über Fenster oder Türen Zugang verschaffen wollen. Überwachungskameras innen und außen geben Bewohnern noch mehr Sicherheit, ebenso wie smarte Türschlösser und Alarmsysteme, die eine Immobilie vor unbefugtem Zutritt schützen und die Bewohner sowie Polizei automatisch alarmieren. Rauchmelder sowie Wassersensoren bieten ebenfalls Sicherheit, sollte ein Brand ausbrechen oder bei einem Rohrbruch Wasser in die Wohnung laufen.
Tipp: Smarte Technik unterstützt auch das barrierefreie Wohnen! Automatische Türöffner, sprachgesteuerte Licht- und Heizsysteme oder Notruflösungen machen den Alltag für Menschen mit Handicap oder Senioren deutlich sicherer und komfortabler. Mit der Installation eines Notrufsystems für ältere oder hilfsbedürftige Personen ist für maximale Sicherheit im Notfall, etwa bei Stürzen und anderen Notlagen, immer jemand erreichbar.
Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail. Wir melden uns dann so schnell wie möglich zurück und beraten Sie ausführlich und in aller Ruhe über Ihre Altbausanierung.
Energie clever und smart sparen
Nicht zuletzt lässt sich mit der Installation von Smart-Home-Technik auch die Energieeffizienz positiv beeinflussen. Dank intelligenter Heizungssteuerung wird die Temperatur in der ganzen Wohnung für jeden Raum individuell regelbar – so wie es für die Bewohner am angenehmsten ist. Intelligente Smart-Home-Technik erkennt außerdem, ob jemand anwesend ist oder wenn Fenster offen stehen und passt sich daran an. Dank lernfähiger Thermostate und der intelligenten Integration von aktuellen Wetterdaten werden Heizsysteme noch effizienter und kostensparender nutzbar. Viel Geld sparen lässt sich zudem mit smarter Beleuchtung, die immer nur dann an ist, wenn sie benötigt wird. Das Anschalten funktioniert bequem durch Präsenz- und Bewegungsmelder sowie zusätzlich noch über eine tageslichtabhängige Steuerung, die bei einsetzender Dämmerung die Beleuchtung langsam hochfährt. Kosten sparen Bewohner außerdem durch den Einsatz von energieeffizienten Leuchtmitteln und einem aktiven Energiemanagement. Und zwar mit einer individuellen Verbrauchsüberwachung, Möglichkeiten zur Optimierung des Eigenverbrauchs oder automatischem Abschalten von Standby-Geräten.
Das sind die Herausforderungen bei der Smart-Home-Integration im Altbau
Viele Neubauten sind heute bereits mit smarter Technik ausgestattet oder bieten bereits optimale Voraussetzungen für die Integration solcher Systeme. Bei Altbauten sieht das Ganze etwas anders aus. Hier sind es oft fehlende oder veraltete Elektroinstallationen, die den nachträglichen Einbau erschweren, oder andere bauliche Voraussetzungen, die nicht optimal für Smart-Home-Technik geeignet sind. Bei Altbauimmobilien können das etwa sehr dicke Wände, Stahlträger oder auch altes Fachwerk sein, die dafür sorgen, dass die Funkreichweite eingeschränkt ist, die für die Kommunikation im Smart-Home-Netzwerk benötigt wird. Auch Denkmalschutzvorgaben können bauliche Eingriffe begrenzt möglich machen.
In Mehrfamilienhäusern gibt es zudem die Notwendigkeit der Zustimmung von Eigentümergemeinschaften (bei Eigentumswohnungen), wenn diese von Umbaumaßnahmen betroffen sind. Erst mit der Zustimmung aller Eigentümer dürfen bestimmte Maßnahmen realisiert werden. Ein hoher Stromverbrauch alter Geräte trotz smarter Steuerung sowie eine uneinheitliche Netzabdeckung für WLAN & Funktechnik können die geplante Smart-Home-Integration ebenfalls erschweren. Es gibt aber auch für Altbauten Lösungsansätze. Etwa mit Powerline-Adaptern als Alternative, die eine smarte Beleuchtung, Heizungssteuerung, Sicherheitssysteme und mehr möglich machen.
Datenübertragung via Funk, Kabel oder Hybridlösung
Die Datenübertragung kann in Smart-Home-Netzwerken via Funk, Kabel oder Hybridlösung funktionieren. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und wer von Anfang an auf herstellerübergreifende und erweiterbare Systeme setzt, bleibt langfristig flexibel.
Funkbasierte Systeme
Ob WLAN, Bluetooth, Zigbee, Z-Wave oder DECT ULE (Ultra Low Energy) – alle funkbasierten Systeme haben den Vorteil, dass keine aufwendige Verkabelung nötig ist. Diese lassen sich sehr einfach nachrüsten und sind auch ideal für Mietwohnungen und Altbauten geeignet – das Ganze sogar recht kostengünstig im Vergleich zur Kabel- oder Hybridlösung. Größter Nachteil ist hier, dass es zu Signalstörungen durch dicke Wände und Metall kommen kann. Bei Mehrfamilienhäusern sollten funkbasierte Systeme zudem mit besonders sicheren Passwörtern und verschlüsselten Verbindungen geschützt werden.
Kabelgebundene Systeme
Eine Alternative zur funkbasierten Datenübertragung bieten kabelgebundene Systeme (z. B. KNX / Powerline). Hier werden innerhalb der Wohnung Kabel verlegt, die Verbindung ist damit zu jeder Zeit sichergestellt und funktioniert unabhängig von Funkstörungen. Diese Systeme sind sehr stabil und zuverlässig, bieten eine hohe Datensicherheit, sind aber im Vergleich aufwendiger zu realisieren und mit höheren Kosten verbunden. Wer idealerweise bei einer Altbausanierung Smart-Home-Technik installiert, investiert in die Langlebigkeit und macht Altbauten so langfristig zukunftssicher. Die Installation ist allerdings nichts für Laien, sondern sollte durch einen Fachbetrieb ausgeführt werden.
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Hybride Systeme
Eine Kombination aus funk- und kabelgebundenen Komponenten bieten hybride Systeme. Hier wird eine Kabelbasisinstallation (Steuerungszentrale) mit den Vorteilen von flexiblem Funk (Endgeräte) kombiniert – eine sehr beliebte Variante, die häufig bei Altbau-Modernisierungen in Berlin zum Einsatz kommt. Viele entscheiden sich hier für eine stabile kabelgebundene Lösung für die zentrale Technik (z. B. Heizung, Alarmanlage) und für die funkbasierte Variante bei den Endgeräten (z. B. Licht, Steckdosen). Diese Systeme erfordern etwas mehr Planung und die Kosten sind höher als bei der funkbasierten Variante.
Tipp: Damit smarte Technik dauerhaft sicher und funktional bleibt, ist eine regelmäßige Wartung wichtig. Viele Systeme lassen sich inzwischen aus der Ferne warten und aktualisieren — das spart Kosten und sorgt für eine dauerhafte Betriebssicherheit.
So lassen sich Altbau und Technik harmonisch verbinden
Den historischen Gebäude-Charme erhalten, aber den Komfort für Bewohner so modern wie möglich gestalten – darauf kommt es an bei der Smart-Home-Integration. Mehr Wohnkomfort lässt sich etwa schon mit der smarten Steuerung von Beleuchtung, Rollläden und Sicherheitssystemen erzielen, während smarte Heizthermostate und Lampen die Energiekosten reduzieren. Funkbasierte Alarmsysteme und Kameras sowie Bewegungsmelder und Tür- bzw. Fensterkontakte sowie die Integration von Lautsprecher- und Unterhaltungssystemen sind in Altbauten ebenfalls problemlos integrierbar, ohne große Umbauten vorzunehmen. Steht eine größere Altbausanierung an, können sich Immobilienbesitzer überlegen, in diesem Zuge gleich die Integration eines kabelgebundenen Smart-Systems umzusetzen. Idealerweise fügt sich die Technik in Altbauten so unauffällig ein, dass sich am äußeren Erscheinungsbild nichts ändert. Alte Stuckdecken, Holzböden und Türen bleiben so wie sie sind, der typische Altbaucharme geht nicht verloren.
Eine sorgfältige Planung ist das A und O
Damit die Umrüstung auf Smartphone-Technik funktioniert, kommt es auf eine sorgfältige Planung an. Zunächst ist eine Analyse der baulichen Gegebenheiten wichtig, etwa wie die vorhandene Elektrik, Heizsysteme und Raumaufteilung aussehen. Je nach Voraussetzungen und individuellen Wünschen sind verschiedene Smart-Home-Technologien sinnvoll. Ist das Ziel vorrangig mehr Energieeffizienz, Wohnkomfort oder Sicherheit, stehen jeweils verschiedene intelligente Tools zur Auswahl. Wichtig ist vielen Immobilienbesitzern, dass ein System langfristig wartungsarm und benutzerfreundlich zu bedienen ist.
Denkmalschutz-Auflagen beachten
Viele Altbauten sind denkmalgeschützt und dürfen nicht ohne weiteres verändert werden. Sämtliche Änderungen an der Bausubstanz sowie am äußeren Erscheinungsbild sind mit der Denkmalschutzbehörde abzustimmen. Ziel ist, die historische Substanz des Gebäudes zu erhalten. Oft sind nur bestimmte Materialien oder Techniken erlaubt. Kabel und Leitungen sowie andere Technik müssen unauffällig, quasi unsichtbar, installiert sein, um die Anforderungen des Denkmalschutzes zu erfüllen. Funkbasierte Smart-Home-Lösungen sind hier ideal, da keine baulichen Änderungen an der Bausubstanz nötig sind. Sind dennoch Kabel zu verlegen, kann das in Altbauten sehr unauffällig geschehen. Zum Beispiel, indem diese auf bereits bestehenden Strukturen installiert werden – auf alten Heizkörpern oder Fensterrahmen, ohne dass neue Löcher oder Kabelkanäle in die Wände gebohrt werden müssen. Auch Kameras und Sensoren der smarten Sicherheitstechnik sind optisch störend. Wer diese jedoch hinter Verkleidungen versteckt oder clever in Möbeln integriert, kann sein Zuhause damit unauffällig ausstatten. Idealerweise lassen sich bei einem Umbau oder einer Komplettsanierung alle integrierten Techniken rückstandslos wieder entfernen. Die Rückbaubarkeit ist häufig eine Auflage, die Besitzer von denkmalgeschützten Altbauten erfüllen müssen. Wer hier gleich von Beginn an smarte Technik so integriert, dass sie nicht permanent mit der historischen Substanz verbunden und jederzeit wieder zu entfernen ist, ist auf der sicheren Seite.
Gestalten Sie Ihren Altbau smarter! Wir als Experten helfen Ihnen gerne bei der Planung und Umsetzung
Lassen Sie sich bei der Planung und Umsetzung einer Smart-Home-Installation unterstützen. Wir haben die Expertise, die bei der Umsetzung solcher Projekte in Altbauten nötig ist, und kennen alle Besonderheiten von historischen Gebäuden. Mit uns integrieren Sie modernste Smart-Home-Technik, ohne den historischen Charme Ihres Altbaus zu beeinträchtigen. Dabei planen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Lösung am besten für Ihre Immobilie geeignet ist. Wir achten bei der Umsetzung darauf, dass alle rechtlichen Vorgaben bezüglich Denkmalschutz, Brandschutz und Energieeffizienz eingehalten werden. Als Sanierungsunternehmen mit viel Erfahrung bringt die Toll & Toll Bau GmbH alles mit, was Sie für eine Modernisierung mit Smart-Home-Technik brauchen, damit Sie maximalen Wohnkomfort genießen können, ohne auf den typischen Charme Ihres Altbaus verzichten zu müssen.
Noch offene Fragen zum Thema Smart-Home-Lösungen?
Sie wünschen sich mehr Komfort, mehr Sicherheit oder Energieeffizienz für Ihre Altbauimmobilie? Mit der Toll & Toll Bau GmbH haben Sie den richtigen Partner an Ihrer Seite. Wir beraten Sie vollumfänglich zu allen Details, die bei der Umrüstung auf ein modernes Smart Home wichtig sind, und berücksichtigen dabei auch die individuellen Eigenheiten Ihres Altbaus. Zusammen finden wir die geeignete Technik, die Ihr Zuhause sicherer, moderner, energieeffizienter und damit zukunftssicher macht. Eine Umrüstung mit Smart-Home-Technik sorgt immer auch für eine Wertsteigerung, von der Sie ebenfalls profitieren. Mit uns rüsten Sie Ihre Immobilie fachgerecht und unter Berücksichtigung individueller Bedingungen um!